Gute Nachrichten: Kein Deckel mehr auf die Förderung von Solaranlagen

Die Förderung von Photovoltaikanlagen wird ab sofort nicht mehr gedeckelt. Darauf haben sich die Regierungsparteien im Bundestag geeinigt, sodass der Ausbau auch dann weitergeht, wenn die Grenze von 52 Gigawatt erreicht wird.

Erol Kiris, Vorstand der Consilium Erneuerbare Energien eG: „Wir sind erleichtert über diese Entscheidung. Nun muss dieser Entschluss schnell in ein Gesetz gegossen werden, damit der Solardeckel noch rechtzeitig aufgehoben wird.“

Tatsächlich ist Eile geboten, denn die installierte Solarstromleistung wird nach Expertenmeinung schon im Juli den „Deckel“ von 52 Gigawatt erreichen. Ist das Gesetz bis dahin nicht durch, würde die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen um rund 50% des bisherigen Werts einbrechen. Branchenvertreter warnen, dass eine Förderunterbrechung der Solarwirtschaft massiv schaden würde.

Vorstand Matthias Wörmann: „Stärkere Investitionen in Erneuerbare Energien sind immer wünschenswert, aber in der Corona-Krise könnten sie einen besonders wichtigen Impuls liefern. Dafür müsste allerdings auch das Planungs- und Genehmigungsverfahren wie vereinbart modernisiert werden!“

Auch als Privatperson kann man zur Energiewende beisteuern. Genossenschaftsanteile werden immer beliebter, weil sie attraktive Renditen und umweltpolitisches Engagement miteinander verbinden.

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