Consilium Erneuerbare Energien eG
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Stuttgart, den 03.11.2021 – Die Consilium Erneuerbare Energien eG schließt erfolgreich das Wirtschaftsjahr 2020 ab. Das Geschäftsguthaben wurde gegenüber dem Vorjahr um 3.541.000 EUR auf 24.792.000 EUR erhöht, die Kapitalrücklage stieg auf 1.270.200 EUR an. Der bis Ende 2020 auf 1.433 Anteilseigner angewachsene Mitgliederstamm freut sich auch in diesem Jahr über eine Dividende von 3 %, die die Generalversammlung einstimmig verabschiedete.
Die Consilium Erneuerbare Energien eG realisierte in 2020 trotz widriger Bedingungen 20 Photovoltaik-Projekte, die auch EEG-konform in Betrieb genommen wurden. Damit ist der Bestand der Genossenschaft inzwischen auf 56 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 37.119 kWp angewachsen.
Die beiden Vorstände, Erol Kiris und Matthias Wörmann, zeichnen für eine Bilanzsumme von aktuell rund 25 Millionen Euro verantwortlich. Erol Kiris präsentiert stolz die neu hinzugekommenen Photovoltaik-Projekte und berichtet dabei auch von spannenden Synergien. So war eine PV-Anlage auf der stillgelegten Gärtnerei Michaelsen in Klein Wesenberg mit insgesamt 10.000 qm nach dem zweiten Bauabschnitt dem nordrhein-westfälischen Umweltminister Andreas Albrecht ins Auge gefallen. Der Minister wirbt dafür, bereits beim Bau eines Hauses eine Solaranlage einzuplanen. Kiris verweist auf den Zeitungsartikel zum Ortstermin zwischen Albrecht und dem von der Consilium Erneuerbare Energien eG beauftragten technischen Leiter, Christian Andresen. Der Baubeginn für einen weiteren Abschnitt mit 8.000 qm wurde inzwischen für 2022 genehmigt.
Der Wirtschaftsprüfer des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband, verlas das zusammengefasste Ergebnis des Prüfungsberichts über die Prüfung gemäß § 53 GenG für die Jahre 2019 und 2020. Der erfahrene Wirtschaftsprüfer äußerte sich erfreut über die sehr gute und zuverlässige Zusammenarbeit mit Vorstand und Aufsichtsrat.
In seinem Jahresbericht stellte Kiris auch die Entwicklung des Strompreises vor. War der Börsenstrompreis in den letzten vier Jahren um rund 80 % gestiegen, so stieg er im September auf ein Rekordhoch von 11,4 ct, um im Oktober sogar auf 14 ct anzuwachsen. Damit liegt der Börsenstrompreis aktuell signifikant über dem EEG-Vergütungssatz.
Die beiden Vorstände rechnen vor dem Hintergrund des stabilen Netzwerks und des guten Rufs der Consilium eG innerhalb der Branche auch in den folgenden Jahren mit stabilen Erträgen und nachhaltigen Dividenden. Deshalb zieht Erol Kiris auch für 2021 einen positiven Ausblick. Sein Vorstandskollege Matthias Wörmann zeigt den Mitgliedern die Ökobilanz des gesamten Projektportfolios auf: „Mit der Leistung aus unseren 56 Photovoltaikanlagen erzeugen wir umweltfreundlichen Solarstrom, mit dem etwa 9.671 Drei-Personen-Haushalte versorgt werden. Unsere Solarkraftwerke werden jährlich ca. 19.970 Tonnen CO2 einsparen.“
Eine Mitgliedschaft in der bundesweit agierenden Energiegenossenschaft ist weiterhin ab einem Mindestbeitrag von 1.050 EUR möglich.