Consilium Erneuerbare Energien eG zieht positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2023

Lebhafter Austausch rund um Solarenergie und Nachhaltigkeit im Rahmen der Generalversammlung

Stuttgart, den 05.09.2024 – Die Consilium Erneuerbare Energien eG hat sich seit ihrer Gründung vor 11 Jahren mit über 1.600 Mitgliedern als bedeutende Kraft im Energiebereich der Genossenschaften etabliert.

Die Energiegenossenschaft lud Ihre Mitglieder zur ordentlichen Generalversammlung nach Stuttgart ein und beschließt eine Dividende von 3 %. Der Jahresabschluss zum 31.12.2023 wurde einstimmig verabschiedet. Große Zustimmung herrscht unter den Mitgliedern auch immer wieder zu der Entscheidung, das Prinzip der Nachhaltigkeit zu priorisieren.

Die beiden Vorstände der Consilium Erneuerbare Energien eG, Erol Kiris und Matthias Wörmann, zeichnen für eine Bilanzsumme von aktuell rund 60 Millionen Euro verantwortlich. In seinem Jahresbericht belegte Vorstand Erol Kiris, dass Solarenergie längst die billigste Stromquelle Deutschlands ist und Photovoltaik mit 61,1 Mrd. kWh 11,9 % am Strommix in Deutschland ausmacht. Ökostrom werde immer günstiger, betonte er, auch wenn die Endverbraucher davon bisher nicht spürbar profitierten. Langfristig werde der Stromverbrauch weiterhin steigen, die Prognose der Bundesregierung für 2030 musste sogar von 580 auf 645-665 Mrd. kWh angepasst werden. Insgesamt hängt Deutschland – trotz des Ziels klimaneutraler Stromerzeugung bis 2030 – beim Ausbau der erneuerbaren Energien weiterhin hinterher. Auch die Ziele im Stromnetzausbau würden derzeit noch verfehlt. Nicht umsonst war der Erdüberlastungstag, also der Tag, an dem wir weltweit mehr Ressourcen verbrauchen und mehr CO2 ausstoßen, als die Umwelt kompensieren kann, und wir folglich auf Kosten der kommenden Generationen leben, in diesem Jahr bereits am 1. August. Für einen Ausgleich würden inzwischen 1,7 Erden benötigt – eine Rechnung, so fiktiv sie ist, die belegt, wie sehr wir mit unserem Wirtschaften gegen das Prinzip der Nachhaltigkeit verstoßen.

Kiris präsentierte stolz die 13 im Laufe des Jahres 2023 realisierten Photovoltaik-Projekte, der Großteil davon in den neuen Bundesländern. Die EEG-konforme
Inbetriebnahme sei zwar erfolgt, die Anlagen konnten jedoch nicht ans Netz genommen werden, da die Verbindung mit dem Einspeisepunkt noch erfolgen müsse. Das aufwändige Geschäft der Projektentwicklung und -umsetzung verzögert in erster Linie, Photovoltaikanlagen zügig zu realisieren.

Vorstand Matthias Wörmann verlas stellverstretend das zusammengefasste Ergebnis des Prüfberichts des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes e. V., der die Geschäftsentwicklung und das wirtschaftliche Handeln uneingeschränkt positiv bewertet und die geordnete Wirtschaftslage bestätigt.

Für das Geschäftsjahr 2024 bleibt Kiris für ein stabiles Wachstum optimistisch und vermeldet stolz eine Gesamtleistung von 60.605 kWp aus den bisher für die Consilium Erneuerbare Energien eG installierten Anlagen. Damit können 16.158 Drei-Personen-Haushalte versorgt werden.

Zum Dauerbrennerthema Batteriespeicher berichtet Kiris von intensiven Gesprächen, um hier Investitionen voranzubringen. Sogar die Anbringung des Consilium-Logos ist Teil des Pakets und kann für zunehmende Reichweite der Genossenschaft für Solarenergie sorgen. Als erklärte Ziele nennt er, das Stromnetz zu stabilisieren und die Wirtschaftlichkeit der Stromeinnahmen vor dem Hintergrund der Peak-Verbrauchszeiten zu optimieren.

Eine Mitgliedschaft in der bundesweit agierenden Energiegenossenschaft ist weiterhin ab einem Mindestbeitrag von 1.050 EUR möglich.